Schnupperkurs Armbrustschiessen
Der Wunsch mal mit einer Armbrust schiessen, fast wie Wilhelm Tell, wurde dank der Initiative des Armbrustschützenvereines Wattwil erfüllt.
Im Zeichen der nationalen Aktionstage der UN-Behindertenkonvention nahmen 21 Schüler, Schülerinnen und Erwachsene des Johanneums am Montag den 10. Juni an einem Schnupper Kurs Armbrustschiessen teil.
Diese Aktion stand ganz im Zeichen des Jubiläums der UN- Behindertenrechtskonvention. Diese wurde vor 10 Jahren auch von der Schweiz unterschrieben. Dieses Jubiläum wurde vom 15. Mai bis 15. Juni mit verschiedenen Aktionen in der Schweiz gefeiert.
Dort die Freizeit geniessen und erleben dürfen, wo andere diese auch geniessen können, ist ein Grundrecht, welches Menschen mit Behinderung zugesprochen werden muss und im Artikel 30 festgehalten ist.
Der Armbrustschützenverein Wattwil hat das Gütesiegel Sportverein-t. Das t steht für vereint und sagt, dass niemand ausgegrenzt werden und in ihrem Sport integriert werden soll.
Bemerkenswert ist, dass schon bevor in New York die Übereinkunft über die Rechte von Menschen mit Behinderung abgeschlossen wurde, die IG St. Galler Sportverbände das Gütesigel Sportverein-t ins Leben gerufen hat.
Die Kursteilnehmer waren mit Interesse, Konzentration und einer nötigen Ernsthaftigkeit bei der Sache. Die Vereinsmitglieder zeigten sich gegenüber den Teilnehmenden sehr geduldig und einfühlsam. Man spürte auch einen Stolz für ihren Sport.
Besonders beim Ladevorgang war hohe Konzentration und Aufmerksamkeit gefordert. Musste doch der Finger des Schützen vom Abzug fernbleiben. Das Zielen, zeigte sich besonders anspruchsvoll und war gar nicht so einfach. Umso grösser war dann die Freude, wenn die kleine Zielscheibe auf die 30m Distanz getroffen wurde. Manch einer der Teilnehmenden traf auch ins Schwarze.
Der Armbrustschützenverein wird voraussichtlich auch im nächsten Jahr wieder einen Kurs anbieten. Wer weiss, vielleicht gewinnt der Verein auch neue Mitglieder, welche die Chance bekommen im Verein Integriert zu werden und so eine Inklusion stattfinden kann.
Während der Aktionstagen hat das Johanneum mit Vorträgen und einer Führung mit der Sonderschule, Betrieben und Werkstätten, drei weitere Aktionen durchgeführt, mit dem Ziel, die Bevölkerung auf die Rechte für Menschen mit Behinderung zu sensibilisieren.
Ein grosser Dank an Alle die zum Gelingen dazu beigetragen haben!
Auch wenn auf dem Papier die Grundlagen für eine erfolgreiche Inklusion geschaffen sind, ist es noch ein langer Weg bis dies in der Gesellschaft und auch für die Menschen mit Behinderung mit einer Selbstverständlichkeit gelebt wird. Meiner Meinung nach kann dies nur gelingen, wenn die Gesellschaft wie auch die Menschen mit Behinderung einen Nutzen haben, sprich ein gegenseitiger Gewinn stattfinden kann. Dieser Gewinn, war für mich bei allen Aktionen spürbar. Dies gibt mir die Kraft, mich weiterhin mit Engagement für die Rechte der Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf tagtäglich einzusetzen.
Christian Singer, agogischer Leiter Arbeit
Leichte Sprache A2
Der Wunsch mal mit einer Armbrust schiessen, fast wie Wilhelm Tell, wurde dank der Initiative des Armbrust·schützen·vereines Wattwil erfüllt.
Viele Schüler, Schülerinnen und Erwachsene des Johanneums nahmen am 10. Juni an einem Kurs zum Armbrust·schiessen teil.
Dieser Kurs fand am Montag den 10. Juni in Wattwil statt.
Das war ein Anlass ganz im Zeichen der nationalen Aktions·tage der UN-Behinderten·konvention (UN-BRK).
Diese Vereinbarung wurde vor 10 Jahren auch von der Schweiz unterschrieben.
Dieses 10 Jährige Jubiläum wurde vom 15. Mai bis 15. Juni 2024 mit verschiedenen Aktionen in der Schweiz gefeiert.
Dort die Freizeit geniessen und erleben dürfen, wo andere dieses auch tun.
Das ist ein Grundrecht, welches Menschen mit Behinderung auch machen dürfen.
Dieses Recht ist so im Artikel 30 des UN- Behindertenrechts·konvention aufgeschrieben.
Der Armbrust·schützenverein Wattwil hat das Güte·siegel Sportverein-t.
Das t steht für vereint und sagt, dass niemand ausgegrenzt wird.
Das t steht für vereint und sagt, dass viele verschiedenen Menschen bei ihrem Sport mitmachen können.
Das haben die Sportverbände schon gesagt, bevor in New York die Vereinbarung über die Rechte von Menschen mit Behinderung gesprochen wurde.
Der Montag 10. Juni im schützen·haus in Wattwil:
Die Kurs·teilnehmenden waren mit Interesse, Konzentration und einer nötigen Ernsthaftigkeit bei der Sache.
Die Vereins·mitglieder vom Schützen·verein, zeigten sich gegenüber den Teilnehmenden sehr geduldig und einfühlsam. Man spürte auch einen Stolz für ihren Sport mit der Armbrust.
Besonders beim Laden der Armbrust musste man gut zuhören und sich an die Regeln halten
Der Finger vom Kurs·teilnehmenden durfte nicht an den Abzug kommen.
Das ist allen sehr gut gelungen!
Das Zielen, ist gar nicht so einfach und war ganz schön schwer.
Umso grösser war dann die Freude, wenn die kleine Zielscheibe auf die 30 Meter Distanz getroffen wurde.
Manch einer der Teilnehmenden traf auch ins Schwarze.
Der Armbrustschützen·verein wird voraussichtlich auch im nächsten Jahr wieder einen Kurs anbieten.
Wer weiss, vielleicht gewinnt der Verein auch neue Mitglieder,
Dann spricht man von Inklusion und man kann dort die Freizeit erleben wo andere diese auch erleben.
Während der Aktionstage hat das Johanneum auch andere Veranstaltungen durchgeführt
- Ein Vortrag für die Sonderschule,
- Ein Vortrag für die Erwachsenen
- Ein Kurs im Armbrust·schiessen
- Eine Führung im Johanneum mit dem Verein Treff 12
Alle Aktionen haben das Ziel, die Bevölkerung auf die Rechte für Menschen mit Behinderung aufmerksam zu machen.
Ein grosser Dank an Alle die zum Gelingen für diese Aktionen beigetragen haben!
Ein paar Gedanken vom Autor dieses Textes:
Auf dem Papier sind die Grundlagen der Rechte für Menschen mit einer Behinderung gut aufgeschrieben.
Es ist noch ein langer Weg bis wir alle diese Rechte befolgen können.
Es wird noch viel Zeit vergehen bis alle Menschen wissen, welche Rechte Menschen mit einer Behinderung haben.
Es ist wichtig, dass die viele Menschen merken, dass sie einen gegenseitigen Nutzen und Gewinn haben.
Dieser Gewinn, war für mich bei allen Aktionen spürbar.
Dies gibt mir die Kraft, mich weiterhin mit Leidenschaft für die Rechte der Menschen mit besonderem Unterstützungs·bedarf tagtäglich einzusetzen.
Text:
Christian Singer, agogischer Leiter Arbeit