Simsalabim im Johanneum
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Seit Tagen wird der Zauberer Rico Leitner im Domino erwartet. Endlich ist er da. Eingeladen hat ihn Pfarrerin Henschel. Sie stellt ihn dem bunt gemischten Publikum vor. Und los gehts.
Da werden weisse Tücher rot und verschwinden in der Hand des Zauberers. Unter der Bewachung des Publikums und eines Schülers findet sich ein rotes Tuch, das auf beiden Seiten gleich gross ist, plötzlich in einem zuerst leeren Portemonnaie, das der Schüler nicht aus der Hand gegeben hat.
Rico der Zauberer hat aber Verständnis mit den Zuschauern die unbedingt wissen wollen wie das funktioniert und erklärt mit Überzeugung, dass er in einem Moment wo das Publikum irgendwo anders hin schaut er schnell ein Loch in die Luft bohrt und darin das Tuch oder sonst etwas versteckt. Das muss wohl schon stimmen, denn wo soll es sonst verschwinden, wenn er es schon zeigt?
Es geht weiter und Tücher verknüpfen sich von alleine. Auf seinen vielen Reisen ist er auch nach China gekommen und ein chinesischer Finanzminister gibt ihm ein Gerät mit, das zeigt wie es mit dem Goldpreis steht. Das geht ganz einfach, zieht man an einer Kordel vom Gerät, geht die zweite hoch. Eigentlich einfach. Interessanter wird es, als die Zuschauer merken, dass die ja gar nicht miteinander verbunden sind. Eine Zuschauerin hat das dann noch kaputt gemacht, aber zum Glück hatte Rico noch eine dritte Kordel in seiner Jacke, und als er dann daran zog, war alles wieder gut.
Dann waren da noch so drei Becher mit den roten Bällchen. Die verschwanden in der Hand und kamen wieder unter einem Becher hervor. Aber sicher nicht da wo man dachte. Und zum Schluss waren die drei roten Bällchen plötzlich gelb und viel grösser. Aber ein Trick ging nicht so richtig. Der rote Regenschirm wollte einfach nicht blau werden. Deswegen zeigte uns der Zauberer noch den indischen Seiltrick. Am Schluss durften sogar zwei Schüler das Seil halten und einmal zerschneiden. Aber irgendwie band der Zauberer das Seil wieder zusammen und am Schluss nahm er den Knopf einfach weg und das Seil war wieder ganz.
Und der Schirm wurde einfach nicht blau, deshalb versorgte er ihn. Und dann wollte er noch ganz viele Tüchlein in vielen verschiedenen Farben blau färben. Aber heraus kam das Tuch vom roten Regenschirm. Deshalb schaute er nach was den mit dem Schirm war. Der hatte kein Tuch mehr, sondern an seinem Gerüst hingen die vielen Tüchlein, die er blau färben wollte.
Am Schluss zeigte er noch eine leere schwarze Tasche. Eine Schülerin durfte dabei sein und nachsehen ob sie wirklich leer ist. Sie war es. Aber dann holte er ein Ei heraus. Und das noch einige Male. Nicht nur die Schülerin staunte, sondern auch die Zuschauer. Aber dann erklärte er, dass er die Eier vorher in diesem Luftloch versteckt hatte, wo schon die Tücher waren.
Viel zu schnell war die Vorstellung vorbei und wir gingen wieder unsere Wege und erinnern uns noch an Karten die plötzlich weiss waren oder andere Bilder hatten, an das Zauberkästchen mit dem Würfel. Wie ging das mit der blauen Scheibe die auf einmal an einem mittendrin statt zuoberst war?